Chronik
Im neuen Jahr kommt es zu einigen maßgeblichen Änderungen bei den Pensionen. Einerseits wird das Frauenpensionsalter ab heuer schrittweise auf 65 Jahre angeglichen, andererseits werden die Pensionen um 9,7 Prozent erhöht.
Für alle Pensionistinnen und Pensionisten bedeuten diese 9,7 Prozent seit 1. Jänner deutlich mehr Geld. Und auch alle, die erst heuer in Pension gehen, bekommen nächstes Jahr ebenfalls die volle Pensionserhöhung, die dann am Jahresende aufgrund der Inflationsentwicklung festgesetzt wird. Die bisher gesetzliche anteilige Pensionsanpassung, die sogenannte Pensionsaliquotierung, wurde ja für 2023 und 2024 ausgesetzt. Deshalb ist es auch heuer egal, in welchem Monat die Pension angetreten wird.
Mehr Geld nach Überschreiten des Pensionsalters
Neue Vorteile gibt es auch für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die über das Regelpensionsalter von 65 Jahren hinausarbeiten wollen – und auch können. Wenn man das Pensionsalter überschritten und weitergearbeitet hat, hat man bisher 4,2 % Erhöhung bekommen. Jetzt sind es 5,1 % professional Jahr.
„Das kann man auch monatlich liquidieren. Additionally wenn jemand ein halbes Jahr oder ein Jahr länger arbeitet, wird das sozusagen runterdividiert. Und hier kriegt man eine Bonifikation, sprich dann auch mehr Pension“, sagt AK-Expertin Brigitte Ohr-Kapral. Möglich ist das für bis zu drei Jahre.
Frauenpensionsalter wird angehoben
Das neue Jahr bringt aber nicht nur Vorteile mit sich. Seit heuer erfolgt die schrittweise Angleichung des Frauenpensionsalters auf 65 Jahre. „In Halbjahresschritten wird es angehoben, dadurch wird auch das andere Zeitalter der Altersteilzeit angehoben. Und dann ist irgendwann das Pensionsalter 65 erreicht“, so Ohr-Kapral. 2033 soll die Angleichung an das Pensionsalter der Männer dann vollzogen sein.
Seit heuer wird außerdem die Förderung der geblockten Altersteilzeit bis 2028 schrittweise gesenkt, ehe sie ab 2029 ganz wegfällt. Alle Arbeitnehmer über 55 werden heuer automatisch über den Stand ihres Pensionskontos informiert.