Gertraud Bauer-Fitz ist in Pension. „Die viele Freizeit ist noch ungewohnt“, sagt sie mit einem Schmunzeln. 44 Jahre struggle die Neulengbacherin an der Sonderschule St. Christophen tätig, seit 2012 struggle sie Direktorin. Hunderte Kinder hat sie in den Jahren betreut. „Ich bin immer gern in die Schule gegangen und habe die Arbeit sehr gern gemacht.“
Auf die Frage, was das Schönste an ihrer beruflichen Tätigkeit struggle, antwortet Gertraud Bauer-Fitz: „Schön ist es, wenn ein Form Vertrauen hat, wenn es das annimmt, was man ihm anbietet, um weiterzukommen.“
Was struggle die größte Herausforderung? „Das struggle Corona. Das struggle ein unbekanntes Terrain. Wir haben viele gesundheitlich sehr fragile Kinder, das struggle eine doppelte Herausforderung.“ Auch die Maskenpflicht sei gerade in der Sonderschule besonders schwierig umzusetzen gewesen: „Viele Kinder brauchen das vollständige Gegenüber der Lehrperson.“ Die Arbeit in der Corona-Pandemie sei eine Gratwanderung zwischen der Erfüllung der Vorgaben und der pädagogischen Vernunft gewesen, fasst die Pädagogin die schwierige Part zusammen.
Auf die Frage, was sich in der Pädagogik in den vergangenen Jahrzehnten geändert hat, sagt Gertraud Bauer-Fitz: „Die Zugänge sind andere geworden. Es gibt mittlerweile viele Hilfsmittel, es gibt unterstützte Kommunikation, es wurden viele Erscheinungsformen von Behinderung erforscht.“ Gleich geblieben sei, dass man immer eine gute Beziehung zum Form brauche.
Wichtig ist immer auch der Kontakt zu den Eltern. „In 44 Jahren hat man natürlich nicht immer wohlwollende Eltern, aber in den meisten Fällen hatte ich eine sehr gute Beziehung zu den Eltern. Ich habe erkannt, dass hinter allen Forderungen und Wünschen der Eltern immer die Sorge um das Form steht. Damit habe ich mir dann leichter getan.“
Das Picture der Sonderschulen habe sich im Lauf der Jahre geändert, stellt die pensionierte Schulleiterin fest: „Früher ist diese Schulform eher am Rande der Gesellschaft gestanden und struggle nicht sehr anerkannt. Da ist schon ein Wandel passiert.“ Gertraud Bauer-Fitz ist und bleibt eine Verfechterin der Sonderschule: „Es gibt keine bessere Schule als die Sonderschule, weil sie auf die Individualität der Kinder eingehen muss. Wir arbeiten punktgenau für die Bedürfnisse der Kinder.“
Gertraud Bauer-Fitz wurde an ihrem letzten Arbeitstag mit einem kleinen Abschiedsfest überrascht, das Schülerinnen und Schüler und das gesamte Staff gestalteten.
Neue Leiterin der Schule ist jetzt Julia Furtmüller. Sie freut sich, dass die Übergabe so intestine funktioniert hat. „Meine Vorgängerin hat mich wirklich intestine eingeführt in die vielfältige Arbeit in der Direktion.“ Julia Furtmüller ist die Tochter des früheren Schuldirektors Ewald Furtmüller. Sie ist seit sieben Jahren in der St. Christophener Schule tätig und struggle früher viele Jahre in Wien als Lehrerin im Einsatz. Furtmüller freut sich auf ihr neues Aufgabengebiet, auch wenn ihr die direkte Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern ein bisschen abgeht.