Bis Weihnachten ist es noch einige Tage hin. Der erste Weihnachtsmarkt in Essen öffnet trotzdem bereits am 2. November.
In 54 Tagen ist Heiligabend und die Vorbereitungen der verschiedenen Weihnachtsmärkte im Ruhrgebiet laufen bereits jetzt auf Hochtouren. Doch einer der beliebten Märkte beginnt in diesem Jahr besonders früh: der Weihnachtsmarkt im Essener Stadtteil Steele. Auf dem Kaiser-Otto-Platz kann bereits ab dem 2. November Glühwein getrunken, Weihnachtsgebäck gegessen und weihnachtliche Stimmung aufgesaugt werden. Geöffnet bleibt das Occasion bis einschließlich 30. Dezember.
Ab Donnerstag hat der Steeler Weihnachtsmarkt dann täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet – einzig am Totensonntag öffnet der Markt erst um 18 Uhr, bleibt dafür aber immerhin auch bis 21 Uhr besuchbar. An Heiligabend, Silvester und Neujahr bleibt der Steeler Weihnachtsmarkt zudem geschlossen.
Motto: “musikalisch – kinderfreundlich – erlebnisreich”
Der Weihnachtsmarkt bietet über 70 Stände, drei gemütliche Gastro-Hütten und das Motto “musikalisch – kinderfreundlich – erlebnisreich”. So gibt es täglich eine Bühne mit Stay-Musik, auf der auch einige bekannte Künstler aus der Schlager-Szene anzutreffen sind. Neben Stefan Mross und Anna-Carina Woitschack treten unter anderem auch Daniel Sommer, Saskia Leppin, Olaf Henning sowie die Band Fantasy auf der Weihnachtsmarktbühne auf.
Doch das ist nicht das einzige Spotlight des Marktes: Auch das Eisenbahndorf auf dem Grendplatz dürfte die Besucherinnen und Besucher begeistern. Dort werden originale Eisenbahnfahrzeuge und eisenbahnbezogene Themen durch Organisationen und Vereinen aus der Region präsentiert. Laut Veranstalter ist das Steeler Archiv bereits seit 2012 mit seiner “Modellbauhütte” und dem Thema Eisenbahn in den Steeler Weihnachtsmarkt eingebunden. “Hier können die Besucher beobachten, wie das Ziel erreicht werden soll, aus sechs miteinander verbundenen Modulen den früheren Verlauf der Eisenbahnstrecke vom heutigen Bahnhof Essen-Steele Ost zum Bahnhof Essen-Steele darzustellen”, heißt es weiter. Dies sei besonders interessant, da in den 1970er Jahren durch die städtische “Sanierung” die Steeler Altstadt nahezu ganz abgerissen wurde.
Für das Eisenbahndorf wurde diesmal unter anderem die zehn Meter lange Dampflok “Elna” aus dem Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen ausgeliehen. Außerdem wird ein alter Personenwagen auf dem Grendplatz stehen, in dem rund 50 Plätze für Besucher zur Verfügung stehen.
Für kleine Besucherinnen und Besucher gibt es im Eisenbahndorf donnerstag- und samstagnachmittags das Bildtheater “Jimmy Knopp und der Weihnachtsmann”, welches kostenlos aufgeführt wird.
Auch ein Comedy-Programm, welches jeden Donnerstag um 20.15 Uhr sowie am ersten Weihnachtsmarkt-Sonntag (5. November) in der Almstube (200 Plätze) stattfindet, dürfte zahlreiche Besucher anlocken. Auftreten werden unter anderem die Comedians Holger Müller (Künstlername „Ausbilder Schmidt“) und Ingo Oschmann. Tickets sind ab 17,50 Euro erhältlich.
Weitere Besonderheiten: Eine 15 Meter hohe Tanne auf dem Kaiser-Otto-Platz, die gegen ein Entgelt von zwei Euro für einen guten Zweck fünf Minuten lang zum Drehen gebracht werden kann, die Helikopter-Landung des Nikolaus am 6. Dezember um 15 Uhr auf dem Gelände des Steeler Freibades sowie zahlreiche Verkaufsstände mit Dekoartikeln und kulinarischen Köstlichkeiten.