Investing.com — Nach dem gestrigen Höhenflug der Tesla-Aktie (NASDAQ:TSLA) geben die US-Futures am Dienstag leicht nach, während Händler auf die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten im weiteren Wochenverlauf warten. Der britische Chipdesigner Arm wird Berichten zufolge die Orderannahme für seinen mit Spannung erwarteten Börsengang aufgrund der soliden Investorennachfrage einen Tag früher beenden, während Disney und Constitution Communications ein Vertriebsabkommen unterzeichnen, um einen TV-Blackout zu beenden, der Millionen von Haushalten daran hinderte, das erste Monday Night time Soccer-Spiel der Saison zu sehen.
h2 1. US-Futures zeigen nach unten/h2
Nach einem starken Handelstag an der Wall Avenue, an dem die Aktien des Elektroautoherstellers Tesla kräftig zulegten, tendieren die US-Futures am Dienstag im frühen Handel schwächer.
Bis 11.53 Uhr MESZ verlor der Dow-Future 56 Punkte oder 0,2 %, der S&P 500-Future 11 Punkte oder 0,2 % und der Nasdaq 100-Future 42 Punkte oder 0,3 %.
Die drei wichtigsten Börsenindizes konnten am Montag zulegen. Treibende Kraft battle die Aktie von Tesla mit einem Plus von mehr als 10 %, nachdem Analysten von Morgan Stanley (NYSE:MS) angedeutet hatten, dass der Supercomputer Dojo dem Unternehmen Zugang zu neuen Möglichkeiten jenseits des “Verkaufs von Autos zu einem festen Preis” verschaffen könnte. Den Experten zufolge könnte die Technologie den Marktwert des von Elon Musk geführten Unternehmens um 600 Milliarden Greenback steigern.
Qualcomm (NASDAQ:QCOM) gab außerdem die Verlängerung eines Vertrags über die Lieferung von 5G-Chips an Apple (NASDAQ:AAPL) bis zum Jahr 2026 bekannt. Die Aktien des US-Halbleiterherstellers stiegen daraufhin um quick 4%.
Für die Aktienmärkte stehen in dieser Woche wichtige US-Konjunkturdaten auf der Agenda, darunter die Inflation und die Einzelhandelsumsätze. Die Zahlen dürften Aufschluss darüber geben, ob die US-Notenbank ihren aggressiven geldpolitischen Straffungskurs im weiteren Jahresverlauf fortsetzen wird.
h2 2. Arm schließt IPO-Orderbuch wohl einen Tag früher/h2
Die große Nachfrage nach dem Börsengang des Chipdesigners Arm (NASDAQ:ARM) hat die Konsortialbanken des mit Spannung erwarteten IPO laut Medienberichten dazu veranlasst, die Orderannahme einen Tag früher als geplant einzustellen.
Das Orderbuch werde am Dienstagnachmittag geschlossen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen der Monetary Instances und Bloomberg Information. Den Berichten zufolge ist der Börsengang bereits fünf- bis zehnfach überzeichnet. Arm lehnte eine Stellungnahme gegenüber den beiden Nachrichtenagenturen ab.
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Arm will angeblich noch am Mittwoch den Preis für seine Aktien festlegen. Dieser könnte am oberen Ende der ursprünglichen Preisspanne von 47 bis 51 Greenback liegen – oder sogar darüber. Am oberen Ende dieser Spanne könnte sich der voll verwässerte Marktwert des Unternehmens auf bis zu 54,5 Milliarden Greenback belaufen.
Die Berichte lassen darauf schließen, dass die Anleger weitgehend unbeeindruckt sind von einem Rückgang der Gewinne von Arm im letzten Quartal oder von der Warnung des Unternehmens, dass das Unternehmen “anfällig” für die Handelsspannungen zwischen den USA und China sei.
h2 3. Apple stellt voraussichtlich neues iPhone-Modell vor/h2
Es wird erwartet, dass Apple (NASDAQ:AAPL) auf seiner jährlichen Herbst-Präsentation in Kalifornien die neueste Model seines Flaggschiffs iPhone vorstellen wird.
Nach Angaben des Wall Avenue Journal werden auf der Veranstaltung vier neue Modelle des allgegenwärtigen Geräts vorgestellt. Die voraussichtlich iPhone 15 genannten Geräte umfassen laut WSJ zwei Basismodelle und zwei teurere erweiterte Versionen.
Trotz eines Rückgangs der iPhone-Verkäufe im letzten Quartal ist das Smartphone immer noch sehr wichtig. Es macht etwa die Hälfte des Gesamtumsatzes des Konzerns aus.
Doch das iPhone könnte Gegenwind bekommen. Neben einem Einbruch des weltweiten Smartphone-Marktes wurde letzte Woche berichtet, dass China Regierungsbeamte und Staatsangestellte angewiesen hat, keine iPhones mehr am Arbeitsplatz zu benutzen, was Bedenken über die Zukunft des Geräts in dem Land aufkommen lässt. Experten befürchten außerdem, dass ein neues Gerät von Huawei die Place von Apple auf dem chinesischen Markt für Excessive-Finish-Smartphones gefährden könnte.
h2 4. Ölpreise ziehen an/h2
Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen. Die Futures für Brent-Rohöl hielten sich im Vorfeld der Veröffentlichung des OPEC-Monatsberichts im weiteren Handelsverlauf über der Marke von 90 Greenback professional Barrel.
Besonders gespannt sind die Händler auf die Prognosen der OPEC für den chinesischen Ölmarkt. Die Erwartungen, dass das Land seine Nachfrage in diesem Jahr auf ein Rekordniveau steigern wird, nehmen ab. Im Laufe des Tages werden auch die US-Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute erwartet, die auf eine Fortsetzung des jüngsten Rückgangs hindeuten.
Bis 11.54 Uhr MESZ verteuerten sich die US-Rohölfutures um 0,8 Prozent auf 87,96 Greenback professional Barrel, während der Brent-Kontrakt um 0,6 Prozent auf 91,21 Greenback kletterte. In der vergangenen Woche hatte Brent zum ersten Mal seit 10 Monaten wieder über 90 Greenback professional Barrel notiert. Grund dafür battle die Meldung, dass Saudi-Arabien und Russland ihre freiwilligen Förderkürzungen bis Ende des Jahres verlängert haben.
h2 5. Disney und Constitution erzielen Einigung/h2
Die Aktien der Walt Disney Firm (NYSE:DIS) und von Constitution Communications (NASDAQ:CHTR) zeigten sich am Dienstag im vorbörslichen US-Handel weitgehend unverändert. Die beiden Unternehmen haben eine Vertriebsvereinbarung geschlossen, die die Abschaltung beliebter Kanäle wie ESPN und ABC beendet.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Disney ausgewählten Abonnenten des Pay-TV-Dienstes Spectrum von Constitution Zugang zu seinem werbefinanzierten Streaming-Angebot Disney+ gewähren. ESPN+, der Sport-Streaming-Dienst des Unterhaltungsriesen, wird ebenfalls für Spectrum-Kunden mit Premium-Abonnements verfügbar sein. Im Gegenzug wird Constitution Disney höhere Gebühren für die Übertragung seiner TV-Kanäle zahlen.
Der Deal, der am Montag bekannt gegeben wurde, kam nur wenige Stunden vor der Übertragung eines viel beachteten Spiels der Nationwide Soccer League zwischen den New York Jets und den Buffalo Payments auf ESPN zustande. Millionen von Haushalten hätten das Spiel möglicherweise nicht sehen können, wenn keine Einigung erzielt worden wäre.
Der Streit zwischen Constitution und Disney wurde weithin als Beispiel für die angespannten Beziehungen zwischen Pay-TV-Anbietern und Unterhaltungsunternehmen in einer Zeit gesehen, in der die Nachfrage nach Streaming-Diensten steigt. In einer gemeinsamen Erklärung lobten beide Unternehmen die Einigung als “transformativ” und als “innovatives Modell für die Zukunft”.