Für alle Anbieter außer Apple sind Gewinnmargen auf Client Electronics {Hardware} äußerst gering. Ein Grund warum Samsung und LG sich aus der Produktion von LCD-Panels zurückziehen, die chinesische Konkurrenz ist zu stark geworden. Eine Strategie ist der Fokus auf Premium-Displaylösungen wie QLED, OLED oder dvLED.
Auf der anderen Seite suchen die großen Hersteller auch ein Stück von der Werbe- und Nutzerdatenvermarktung abzubekommen. Anstelle von einmaligen Hardwareerlösen lassen sich damit über die gesamte Sensible TV Nutzungsdauer von fünf bis sieben Jahren gutes Geld verdienen. Laut den Marktforschern von Omdia kann der Gewinn aus mit Daten bis zu achtmal höher sein als durch den Hardwareverkauf.
Was bei Sensible TVs aufgrund des Nutzertargetings intestine funktioniert, könnte auch Geschäftsmodelle im Digital Signage Markt verändern. Erste Entwicklungen zeichnen sich schon ab, LG, PPDS und Samsung fokussieren sich neben Hardwareverkauf vermehrt auf Software program- und Zusatzservices. Ein feiner Grad zwischen Cloud-Direktgeschäft und Partnervertrieb. Während in Europa die Associate / Integratoren bisher heilig sind, gehen die großen Hersteller in anderen Weltregionen B2B-Endkunden direkt an.
Mit neuen Geschäftsmodellen kommt auch eine neue Flexibilität in Sachen Betriebssystem. Jedenfalls sind baugleiche Sensible TVs jetzt schon mit unterschiedlichen Betriebssystemen verfügbar. Abhängig von Regionen und App-Kompatibilität kann Google TV, Android, Roku oder TiVo auf einem Sensible TV installiert werden. Das wäre perspektivisch auch für Digital Signage vorstellbar. Spannende Zeiten und die kommende ISE wird viele neue Perspektiven aufzeichnen.
invidis ist natürlich auch auf der ISE 2024 vielfach vertreten – jetzt schon den ISE-Mittwoch 31.1. für die DSS ISE 2024 blocken. Wir empfehlen auch eine frühzeitige Buchung von Flügen und Inns – denn es zeichnet sich jetzt schon eine Rekord ISE ab.