Aktualisiert: 16.08.2023 – 20:54
Zweites Einkommen von zu Hause
Nebenjob: Wie Sie mit Spezialwissen additional Geld verdienen
Nebenjobs sind oftmals schlecht bezahlt. Anders, wer über spezielles Know-how verfügt. Dann kann man leicht gutes Geld im Web verdienen.
Die Inflation hält sich hartnäckig, Lebenshaltungskosten sind hoch – bei vielen Menschen in Deutschland reicht das Geld nicht mehr aus. Um sich über Wasser zu halten, nehmen mittlerweile auch etliche Angestellte einen oder gar mehrere Nebenjobs an. Angebote für Zweit- oder Minijobs gibt es on-line oder in Zeitungen zwar zuhauf. Die Knowledgeable*innen der Verbraucherzentrale warnen jedoch vor dubiosen Unternehmen mit mieser Zahlungsmoral. Besser läuft es jedoch für alle mit Spezialwissen. Damit kann man in einem Nebenjob gutes Geld machen. Richtig verkauft, rollt der Euro quick von selbst.
Nebenjob für Textende: Spezialwissen ist gefragt
Es gibt zahlreiche Web-Plattformen, die Jobs für sprachbegabte Menschen mit einer “flinken Schreibe” anbieten und flüssige Texte verfassen können. Folgende Anbietende sind beispielsweise auf der Suche nach neuen “Schreiberlingen”:
- freelancer.de
- textbroker.de
- bloggerjobs.de
Harter Nebenjob mit guter Bezahlung: Transkripte verfassen
Flink müssen auch Menschen schreiben, die Transkripte erstellen. Zwar kann Künstliche Intelligenz erstaunlich schnell gehörte Texte aufschreiben. Nach wie vor gibt es jedoch zahlreiche Firmen, die sich nicht auf KI verlassen können und lieber auf den menschlichen Verstand setzen. Wer mit Transkribieren Geld machen will, braucht ein gutes Gehör, stabile Nerven und eine gehörige Portion an Ausdauer. Das On-line-Portal “abtipper.de” sucht immer nach neuen Fachkräften. Sie können sich jedoch auch direkt mit Ihren Diensten vorstellen, etwa bei
- Artzpraxen
- Büros, zum Beispiel für die Erstellung von forensischen und psychiatrischen Gutachten
- Kanzleien
Übersetzende brauchen für einen Nebenjob Spezialwissen, Sprachkenntnisse und flotte Auffassungsgabe
Wer eine zweite Sprache sicher beherrscht, kann gutes Geld als Übersetzer*in verdienen. Auch hier gibt es im Web zahlreiche Anbietende und Übersetzungsbüros. Bekannt ist zum Beispiel das Berliner Begin-Up “Lengoo”. Allerdings: Die Texte zur Übersetzung haben es mitunter in sich. Nicht selten müssen etwa ganze technische Bücher oder Anleitungen von einer in die andere Sprache sicher und logisch übersetzt werden. Für diesen Nebenjob brauchen Sie neben exzellenten Sprachkenntnissen auch eine sichere Auffassungsgabe. Je spezieller Ihr Knowledgeable*innenwissen, desto mehr Lohn kann drin sein.
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Interessanter Nebenjob: eigenes Buch herausbringen
Sie können Ihr Spezialwissen auch in einem Buch verewigen und über den Verkauf Geld verdienen. Es gibt jedoch einen Haken: Ein Buch bei einem etablierten Verlag herauszubringen, ist ziemlich schwierig. Lediglich etwa 0,02 Prozent aller eingereichten Buchmanuskripte haben eine reelle Probability. Unkompliziert und ohne Umwege geht die Veröffentlichung im Selbstverlag. Dafür müssen Sie sich jedoch eine ISBN-Nummer besorgen. Es gibt aber auch Dienstleistende, die das für Sie übernehmen, Stichwort: “Self Publishing”. Das erfreut sich seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit. Allerdings kommen Sie für Druckkosten oder die Erstellung eines E-Books selbst auf. Weitere Kosten, die auf Sie zukommen könnten, sind
- Vertrieb über Buchhandel oder On-line-Retailers
- Werbung
- Bürokosten
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Internet-Seminare geben: Nebenjob mit großer Reichweite
Gutes Geld können Sie zudem generieren, wenn Sie Ihr Knowledgeable*innenwissen in On-line-Kursen anbieten. Für ein sogenanntes Webinar brauchen Sie neben einem Laptop lediglich eine Webcam, ein Headset und ein Lächeln. Das ist schon einmal die halbe Miete. Richtig erfolgreich werden sie in diesem Nebenjob jedoch, wenn Sie Ihr Fachwissen in einfachen Worten vermitteln können und Geduld mit ihren Kursteilnehmenden haben. Lassen Sie jede Frage zu. Was gar nicht geht, sind patzige Antworten wie “Aber das habe ich Ihnen doch schon erklärt”.
On-line-Kurse können Sie reside geben oder zum Herunterladen aufzeichnen. Für einfache Kurse bis zu eineinhalb Stunden sind für Anfänger*innen 40 Euro professional Teilnehmer*in realistisch. Sind Sie schon länger im Geschäft, sind Preise von etwa 300 Euro möglich. Allerdings sollten Sie Zusatzmaterial zum Lernstoff zur Verfügung stellen. Einige On-line-Hoster wie Skype oder Google sind kostenlos. Profi-Anbieter*innen verlangen jedoch eine Gebühr für das Internet hosting. Die in Aachen ansässige Firma “Edudip” etwa nimmt 99 Euro für ein Webinar professional Jahr – mit bis zu 20 Teilnehmenden. Weiter müssen Sie den Plattformen eine Provision zahlen.
Schöner Nebenjob: Mit Musik Geld im Web machen
Heutzutage brauchen Sie kein abgeschlossenes Musikstudium, um Musik am Rechner zu machen, die sogar hörbar ist. Es gibt mittlerweile zahlreiche Musiksoftware-Möglichkeiten, die intuitiv bedienbar sind, einige davon sogar kostenlos. Profi-Software program “Ableton Stay Suite” gibt es für rund 600 Euro im Handel, “Logic professional” von Apple kostet dagegen rund 250 Euro, ist zudem mit einer umfassenden Pattern-Bibliothek ausgestattet. Mit den Musik-Schnipseln lässt sich im Handumdrehen ein Monitor erstellen, das schaffen auch Laien. Die Samples sind zudem lizenzfrei und können auch für kommerzielle Zwecke verwendet werde. Fertige Songs können Sie auf Plattformen wie “Artlist” oder “Premium Beat” hochladen und mit etwas Gespür für gutes Advertising and marketing gutes Geld verdienen.
Auch mit Fotos kann man nebenbei passives Einkommen generieren
Haben Sie ein gutes Gespür für das richtige Foto zum richtigen Zeitpunkt? Dann sollten Sie Ihre Bilder nicht der Öffentlichkeit vorenthalten. Schwierig ist der Verkauf in einer Galerie, die sich auf Kunstfotografie spezialisiert hat. Im Handumdrehen können Sie sich jedoch bei Bild-Plattformen wie “Shutterstock” registieren. 25 Cent professional abgerufenem Foto klingt nach einem Hungerlohn. Allerdings macht Kleinvieh auch Mist – oder mit anderen Worten: Die Masse macht’s. Auf längere Sicht können Sie mit diesem Nebenjob recht unkompliziert additional Geld verdienen.
Quelle: verbraucherzentrale.de; finanztip.de; statista.de; ard.de
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