Nach dem Aus der beliebten Amazon-Visa-Kreditkarte gibt es schon wieder schlechte Nachrichten für Sparfüchse: American Categorical und Payback kündigten eine deutliche Verschlechterung für die kostenlose Payback-Karte an. Aktuell gibt es mit der Karte einen Payback-Punkt für je 2 Euro Umsatz, ab 5. Dezember wird nur noch einen Payback-Punkt für je 3 Euro Umsatz vergeben. Heißt: mindestens 33 Prozent weniger Punkte.
Die blaue Amex-Karte galt als High-Produkt bei den dauerhaft kostenlosen Kreditkarten. Zwei Hauptgründe: Die 100-Prozent-Rückzahlung per Lastschrift (additionally keine Teilzahlung mit horrenden Zinsen) und die Sammelmöglichkeit von Payback-Punkten allein durch die Umsätze der Karte. Und da sich die Punkte 1:1 in Miles-&-Extra-Meilen umwandeln lassen, galt die Karte als High-Different zur offiziellen (aber kostenpflichtigen) Lufthansa-Kreditkarte.
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Warum die Verschlechterung? Eine Amex-Sprecherin: „Die Anpassung berücksichtigt die seit Jahren steigenden Kosten für die Bereitstellung des Prämienprogramms.“
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Die jetzt angekündigte Kürzung bei Amex wirkt sich besonders bei Kleinbeträgen aus. Denn: Punkte gibt es nur für jeden vollen Euro Kartenumsatz. Für eine Zahlung von 5,99 Euro gibt es künftig nur noch einen Punkt statt vorher zwei.
Insider haben einen weiteren Nachteil ausgemacht: Für eine Zusatzgebühr von 35 Euro professional Jahr verdoppelte sich bisher die Gutschrift der Payback-Punkte. Der Dienst („Payback Max“) sorgt zwar weiterhin für eine Verdopplung der Punkte, aber das macht dann nur noch insgesamt zwei Payback-Punkte für je drei Euro Umsatz aus. Somit rechnet sich „Payback Max“ dann erst ab etwa 10 000 Euro Jahresumsatz mit der Karte.