21.5.2024 – Versicherungsschutz wird wichtig bleiben, egal wie die Mobilität von morgen aussieht. Wir haben mit hochrangigen Branchenexperten darüber gesprochen, welche Absicherungen möglich und wichtig sind. Daneben versuchen wir in der aktuellen Ausgabe einen Blick in die Zukunft der Mobilität zu werfen, beschäftigen uns mit dem heimischen „Mobilitätsmasterplan“ und gehen auf aktuelle Vorhaben der EU ein.
Wie auch immer wir uns künftig von A nach B bewegen werden: Versicherungsschutz wird wichtig bleiben. In der Vorbereitung für dieses Magazin haben wir deshalb bei einem Spherical Desk mit Branchenexperten über aktuelle Entwicklungen in der Kfz- und Mobilitätsversicherung diskutiert.
Wir wollten wissen, welchen Stellenwert Versicherungsprodukte abseits von Haftpflicht und Kasko haben und wie man Bewusstsein für die Wichtigkeit beispielsweise einer Lenker- oder einer Kfz-Rechtsschutzversicherung schaffen kann.
Denn die Meinungen über die Notwendigkeit solcher Zusatzprodukte sind durchaus durchwachsen, manche werden sogar häufig als überflüssig empfunden. Was für eine umfassendere Absicherung spricht und wo sie besonders wichtig wäre, conflict Thema unseres Gesprächs.
Das neue Mobilitätsverhalten versichern
In einer zweiten Runde ging es dann um die Frage, welche Möglichkeiten Versicherer für eine möglichst vollständige Absicherung der gesamten Mobilität sehen – eine Frage, die sich angesichts eines zunehmend hybriden Mobilitätsverhaltens durchaus stellt.
Wir beleuchteten dabei ein breites Spektrum von Fragen: Ob man zukünftig Mobilität kauft, wie man sie braucht, ob man Sachen oder Menschen versichern wird und welche Änderungen durch die zunehmende E-Mobilität auf Versicherer zukommen werden.
Und natürlich stellte sich auch die Frage, wieviel Absicherung man überhaupt verkaufen kann, ob das preislich darstellbar ist und für Kunden leistbar bleibt. Alles abzudecken, sei gar nicht möglich und außerdem nicht immer optimum, so ein Sukkus der Diskussion.
Mehr als 7,3 Millionen Kfz
Österreich präsentiert sich als Land, das Wert auf motorisierte Mobilität legt, der eigene Pkw ist für viele wichtig. Das zeigt sich auch an Zahlen zum Kfz-Bestand hierzulande, Ende 2023 waren bundesweit 7,34 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen.
In unserem Beitrag „Das Auto bleibt gefragt“ analysieren wir die Entwicklung der Zulassungen neuer und gebrauchter Fahrzeuge ebenso wie jene der Führerscheine und Lenkerberechtigungen. Darüber hinaus gehen wir auch auf Particulars zum Pkw-Bestand in Österreich ein.
Schließlich haben wir uns auch kurz eine Umfrage zur Einstellung der Österreicher zum eigenen Auto angesehen. So viel vorweg: 40 Prozent der Befragten wollen definitiv nicht darauf verzichten.
Unfälle verursachen hohe Kosten
Verkehrsunfälle stellen die unerfreulichste Seite der Mobilität dar. Und sie kosten die Versicherungswirtschaft viele Milliarden. Wir beschäftigen uns deshalb mit Ängsten, Unfallursachen und der teilweise fehlenden Absicherung im Fall des Falles.
Dazu analysieren wir die Befürchtungen der Verkehrsteilnehmer und sehen uns an, wer die meisten Sorgenfalten hat, wenn er sich hinter das Steuer setzt. Das Ganze ergänzen wir mit Zahlen zu Unfällen und Unfallursachen, wobei wir insbesondere auch auf Fahrradunfälle eingehen.
Und schließlich betrachten wir die Versicherungsleistungen, die aus diesen Unfällen resultieren, wie sich die Schaden- und Leistungsfälle auf die einzelnen Versicherungsarten verteilen und wie sich Prämien und Schadenshöhen zuletzt entwickelt haben.
Welche Entwicklungen zu erwarten sind
Mobilität befindet sich im Wandel. Auch 2040 wird der motorisierte Individualverkehr zwar eine Rolle spielen, aber eine geringere als heute, wenn es nach dem „Mobilitätsmasterplan“ des Umweltministeriums geht, in dem dieses eine neue Kind der Multimodalität ortet.
In unserem Beitrag „Mobilität 2040“ geht es unter anderem darum, wie sich das Ministerium eine Verkehrsvermeidung ohne Verzicht vorstellt, wie der Personenverkehr effizienter und ressourcenschonender werden kann und wie alle Menschen Zugang zur Mobilität erhalten können.
Viel diskutiert im Rahmen des Kampfes gegen den Klimawandel ist derzeit das Verbot von Verbrennungsmotoren in neuen Pkw. Während die EU im Sinne ihres „Inexperienced Offers“ auf E-Autos setzt, mehren sich Stimmen, das geplante Verbrenner-Aus zu kippen. Wir sehen uns den Stand der Diskussion an.
Und schlussendlich nehmen wir noch eine geplante EU-Verordnung zum Thema Recycling und Altfahrzeugentsorgung zum Anlass, uns näher mit dem Unterschied zwischen Oldtimern, einfach nur alten Autos und Schrott auseinanderzusetzen.
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