Für Händler ist die Weihnachtszeit erfahrungsgemäß die wichtigste Zeit des Jahres – denn dort geben Kunden besonders viel Geld aus. Dabei sollte der Konsum aber Grenzen haben.
Berlin – Geschenke, Festtagsessen oder Urlaub: Anlässlich der Weihnachtsfeiertage strapazieren viele Menschen ihr Konto stärker als gewöhnlich. Das dürfte auch in diesem Jahr so sein. Der Handelsverband Deutschland rechnet für das Weihnachtsgeschäft mit einem Umsatz von mehr als 120 Milliarden Euro – das ist ein Plus von knapp 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Konsum auf Pump ist gefährlich
Dabei machen einige Menschen auch vor der Finanzierung ihrer Konsumausgaben nicht halt – sei es by way of Kreditkarte, „purchase now pay later“ (jetzt kaufen, später zahlen) oder anderen Möglichkeiten. Von der Finanzierung von Weihnachtsgeschenken rät Annabel Oelmann von der Verbraucherzentrale Bremen aber grundsätzlich ab: „Das kann man für eine Immobilie machen oder auch ein Auto, aber nicht für diese Artwork des Konsums“, sagt sie.
Und zwar aus zwei Gründen: Die Rechnung für das Gekaufte ist am Ende so oder so zu bezahlen. Ob man das gleich tut oder auf die lange Financial institution schiebt, macht nur einen Unterschied: Die finanzielle Belastung wird oft durch on high kommende Zinszahlungen größer. Und mehr Geld sei durch den Zeitgewinn meist trotzdem nicht vorhanden. Noch dazu droht der Verlust der Übersicht über noch offene Rechnungen.
Different Geschenkideen oft die bessere Wahl
Dabei sei Geld nicht alles, was glücklich mache, sagt Oelmann. Wer die nötigen Mittel nicht hat, um etwa den eigenen Kindern ihre Wünsche zu erfüllen, sollte umdenken. Der Wert eines Geschenks hängt laut der Verbraucherschützerin vielmehr davon ab, wie viel Zeit und Liebe man in etwas hineinsteckt. Sie rät Eltern, kreativ zu sein, Geschenke selbst zu basteln oder herzustellen – vielleicht sogar mit den Kindern gemeinsam. Das können etwa selbst gebackene Kekse oder selbst hergestelltes Badesalz sein.
Auch ein gemeinsamer Ausflug, eine selbst organisierte Stadtführung oder ein Familienprojekt, bei dem man gemeinsam etwas erschafft – zum Beispiel ein Vogelhaus -, könnten gute Alternativen sein. dpa