Wenn es an Heiligabend ein aufwendiges Festmahl geben soll, kann das bei den aktuellen Energiepreisen schnell teuer werden. Wie Sie beim Kochen einfach sparen können.
Am Jahresende kommt es laut der Verbraucherzentrale in vielen Haushalten zu einer starken finanziellen Belastung. Denn der Dezember ist im Allgemeinen oftmals ein relativ kostspieliger Monat – überteuerter Glühwein bei regelmäßigen Weihnachtsmarktbesuchen, neue Winterklamotten, ein stattlicher Weihnachtsbaum und saisonale Dekoration, sowie zahlreiche Geschenke für Familie und Freunde. Wenn zusätzlich noch die Nebenkostennachforderung vom Vorjahr im Briefkasten liegt, ist die Sorge meist groß. Und auch das auszurichtende Festessen am Heiligen Abend und den Feiertagen will bedacht werden.
Groß auftischen am Heiligen Abend? Die Verbraucherzentrale hat Bedenken
Die hohe Preisinflation, die Verbraucher nun schon seit einiger Zeit beschäftigt, wird sich auch an Weihnachten dieses Jahr in einigen Haushalten bemerkbar machen. Denn laut einer repräsentativen Umfrage des Beratungsunternehmens Ernst & Younger (EY), wollen allein bei den diesjährigen Weihnachtsgeschenken zwei Drittel der Befragten ihre Ausgaben reduzieren, mehr als jeder Vierte sogar deutlich. Dabei wird vermehrt nach günstigen Geschenkideen für das große Fest gesucht.
Essenstraditionen in der Weihnachtszeit sind bei vielen Deutschen ein wichtiges Thema, zeigt eine diesbezügliche aktuelle Umfrage von Hellofresh. Dementsprechend gaben ganze 36 Prozent der 1.000 Befragten an, sowohl am Heiligen Abend, als auch an mindestens einem weiteren Weihnachtsfeiertag ein festliches Mahl servieren zu möchten. Dabei würden 34 Prozent zwei bis vier Stunden und 31 Prozent sogar ganze vier bis sechs Stunden Zeit in das Weihnachtsessen investieren.
Sie wünschen sich wertvolle Geldspar-Tipps?
Laut der Verbraucherzentrale sind Lebensmittel im Vergleich zum Oktober 2021 um durchschnittlich 27 Prozent teurer geworden. Von Butter und Mehl beim Weihnachtsplätzchen backen, bis hin zu Beilagen wie Kartoffeln, Kohlgemüse und Weizenbrot, wären deutliche Preisanstiege zu verzeichnen. Demnach lassen sich die Bedenken der Verbraucherzentrale, dass ein Festmahl am 24. Dezember dieses Jahr besonders teuer ausfallen könnte, wohl durchaus nachvollziehen.
Einfach sparen beim Festessen: Den Geldbeutel beim Kochen schonen
Oft machen vermeintliche Kleinigkeiten in der Küche bereits einen großen Unterschied. So ist es beispielsweise wichtig, Töpfe und Pfannen beim Kochen auf ein geeignetes Kochfeld zu stellen. Ist die Herdplatte zu groß oder zu klein, wird beim Erhitzen unnötig viel Strom verbraucht. Dabei lassen sich kleinere Töpfe schneller erhitzen und verbrauchen so am wenigsten Strom, rät die Serviceseite Chip.de.
Auch durch das Abdecken der Töpfe und Pfannen mit einem entsprechenden Deckel kann Energie gespart werden. Schnellkoch-, Thermo- und Energiespartöpfe, sowie Küchengeräte mit einer vorteilhaften Energieeffizienzklasse können Ihnen beim Kochen zusätzlich Geld sparen. Öffnen Sie Topfdeckel und Ofentüren bei der Essenszubereitung möglichst wenig, denn das Entweichen der Wärme kostet zusätzliche Energie. Außerdem kann die Restwärme von Ofen und Herdplatten beim Kochen und Backen miteinkalkuliert und effizient genutzt werden.